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Lehrerfortbildungsreise nach Edinburgh mit ERASMUS+

Vom 19. bis 26.10.2019 nahmen zwei Lehrkräfte der BSGG das Angebot von ERASMUS+, dem Programm der Europäischen Union zur Förderung der Mobilität von Lehrpersonen innerhalb der EU wahr und flogen nach Edinburgh (Schottland). Kurz vor knapp, denn zu diesem Zeitpunkt war der Brexit für den 31. Oktober 2019 geplant!

Es folgte eine sehr arbeitsintensive Fortbildungswoche im Confluence Training Center im Herzen Edinburghs. Gemeinsam mit Lehrkräften aus verschiedenen Ländern der EU nahmen wir an Workshops teil, hörten inspirierende Vorträge zu aktuellen Bildungsfragen, dem schottischen Bildungssystem sowie der schottischen Kultur und durften auch selbst tätig werden, indem jede Lehrkraft ein Unterrichtsbeispiel vom eigenen Unterricht vorstellte.
In den Workshops selbst standen der Austausch, die Anwendung und der Erwerb von (neuen) Lehr- und Lernmethoden im Fremdsprachenunterricht im Fokus. Die unterschiedlichen Lehr- und Lernkulturen in den verschiedenen Regionen der EU kennen zu lernen, war eine echte Bereicherung. Einige kulturelle Kurztrips in die Umgebung gehörten ebenso zum Programm wie der Besuch eines typisch schottischen Restaurants und die Besichtigung von zwei gut erhaltenen Burgruinen.

Aus diesen Gründen fiel der Abschied am Rückreisetag schwer. Zurück in Deutschland, wird die aktuelle Entwicklung bezüglich des Brexits mit Spannung und Betroffenheit verfolgt, denn eine künftige Beteiligung Großbritanniens am ERASMUS+ Programm ist leider unwahrscheinlich. Insbesondere Schottland trifft diese Entwicklung schwer, wollten sie doch die EU nicht verlassen!

Die neuen Eindrücke, Erkenntnisse und Lehr- und Lernmethoden werden nun in den Unterricht erfolgreich eingebaut, so dass besonders unsere Schülerinnen und Schüler von den Anregungen der Fortbildung profitieren werden.

Carmen Lobitz und Manuela Rumpf

* Eine der Lehrkräfte vor Ort ermahnte die Teilnehmer/-innen gerne mit diesem Ausdruck, damit der Unterricht zügig nach der Mittagspause weiter gehen konnte. Bestimmt wird es auch hier im Englischunterricht gebräuchlich.

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