Beratungs- und Infotag 2024

Alle vorgestellten Vollzeitschulformen wurden sehr gut nachgefragt: insgesamt ca. 300 bis 350 Besucher*innen

Das Berufilche Gymnasium (BG), die Fachoberschule (FOS) und die seit zwei Jahren an den BSGG angebotene Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) stelten sich vor. Zukünftige Abgängerinnen und Abgänger umliegender Schulen informierten sich über Weiterbildungschancen in diesen Schulformen.Besonders die BÜA erfreute sich vieler interessierte Eltern incl. Kinder, mehr als in den letzten Jahren. Ebenso gab es sehr viele Interessenten im Bereich FOS, auch der ab dem Schuljahr 2024/25 neue hinzukommende Schwerpunkt Gesundheit (seit einigen Jahren bereits im Abitur-Laufbahn an den BSGG, nun auch für die Fachhochschulreife) wurde rege nachgefragt. In den technischen Schwerpunkte Informationstechnik und Wirtschaftsinformatik im PC-Raum A213 konnten die Interessenten live Programmierprojekte der Fachoberschüler bzw. Fachoberschülerinnen sehen und Techniken der Softwareentwicklung kennenlernen.

Was waren typische Fragen und Anliegen vieler Eltern und zukünftiger Schülerinnen und Schüler?

BÜA:
Wie funktioniert BÜA (Stufe I und Stufe II)?
Mit welchen Voraussetzungen kann man was erreichen, wie sind die Aufnahmechancen in die BÜA?
Mit welchen Abschlüssen kann ich was erreichen?
Durchlässigkeit des Bildungsangebots der BÜA - was muss dazu erläutert werden?

FOS:  
Welche Voraussetzungen gelten zur Aufnahme in die Fachoberschule?
- Man benötigt grundsätzliceinen Praktikumsplatz; im Ausbildungsabschnitt I absolviert man in der Fachoberschule ein schwerpunktbegleitendes Praktikum (drei Tage die Woche, Do. u. Fr. ist Unterricht in der Schule).
- Als schulische Voraussetzung benötigt man einen Qualifizierender Realschulabschluss oder einen mittleren Abschluss mit Eignungsbestätigung der abgebenden Schule in Deutsch, Englisch, Mathematik mit mindestens den Noten: zweimal »befriedigend« und einmal »ausreichend«.

BG:
Welche Fachrichtungen und Schwerpunkte bietet die BSGG an und wodurch unterscheiden sich diese?
Wie melde ich mich an?

Im Informatikraum konnten die technischen Schwerpunkte der Fachoberschule sehr gut präsentiert werden. Die Schüler und Schülerinnen aus den Schwerpunkten Informationstechnik und Wirtschaftsinformatik stellten ihre Programmierprojekte vor. So konnten die Besucher sehen, mit welchen Softwarewerkzeugen dynamische Webseiten mit verknüpften Datenbanken schnell erstellt werden können. Dies lernen die Fachoberschüler aus beiden Schwerpunkten und so konnten die Interessenten auch einiges technischen Know-how hinterfragen.

Das MINT-Zentrum Groß-Gerau nutzte den Beratungstag und stellte einige Kursangebote exemplarisch vor. So konnten die Interesssenten die Programmier-AG und die 3D – Konstruktion-AG kennenlernen. Auch die Nichtschüler bzw. Nichtschülerinnen der BSGG können im MINT-Zentrum Groß-Gerau jederzeit im freien Forschen Angebote des MINT-Zentrum nutzen und in den IT-Schwerpunkten verschiedene Kurse (Drohnenprogrammierung mit Python, Programmierung von LEGO MINDSTORMS und Microcontrollern) belegen. Die Nachfrage am heutigen Beratungstag war enorm. Der Kursleiter Herr Celikkol meinte, die Nachfrage war so groß, dass das MINT-Zentrum im neuen Halbjahr unbedingt das Programmierangebot erweitern sollte. Jugendliche für MINT-Schwerpunkte zu begeistern ist ein Hauptziel des MINT-Zentrums. Bei der Einwahl in die MINT-Kurse spielen das Niveau und die Altersstruktur und das Geschlecht keine Rolle.

Es bestand ein großes BG-Interesse bei den Lernenden der abgebenden Schulen und ihren Eltern. Viele Interessenten wussten bereits, welche Fachrichtung sie wählen möchten, so dass sie sich gezielt beraten lassen konnten. Beliebt war vor allem die Schülerberatung. Lernende des Beruflichen Gymnasiums informierten aus Schülersicht, was die zukünftigen Schülerinnen und Schüler an den BSGG erwartet. Auch die Tabletklasse fand ein reges Interesse. Die interessierten Lernenden konnte hier erfahren, dass Schülerinnen und Schülern freie Arbeits-/Lernzeiten zur Verfügung gestellt werden, die ihnen ermöglichen, Eigenständigkeit und Selbstverantwortung zu erlernen und im eigenen Tempo gemäß ihren persönlichen Neigungen zu lernen. Lernjobs und selbsterstellte digitale Lernprodukte, wie einen Stop-Motion-Film, haben Lernende des BG Gesundheit Interessierten vorgestellt und daran erklärt, was sie erwarten dürfen, wenn sie den Schwerpunkt Gesundheit wählen. Lehrkräfte stellten das Curriculum, den Aufbau der Fachrichtung und die beruflichen Perspektiven vor. Doch auch die »alten« Fachrichtungen wurden interessant vorgestellt. So konnten sich die interessierten Besucher*innen den Fachbereich Wirtschaftslehre mit Hilfe des Lehrplans und Unterrichtsprojekten vorstellen lassen. Durch Bezüge zur Lebenswelt der Schüler*innen wurde versucht die Notwendigkeit des Wirtschaftens in unterschiedlichen Lebenslagen zu verdeutlichen. Job-Perspektiven im Kontext wirtschaftlicher Bildung wurden ebenfalls vorgestellt, sodass die interessierten Besucher*innen einen umfassenden und fachlich interessanten Schwerpunkt erleben konnten. Der Schwerpunkt Umwelttechnik wurde ebenfalls durch Schüler*innen und Lehrkräfte vorgestellt und die Inhalte erläutert. Neben den fachlichen Inhalten konnten die Lernenden auch FRED, das Ergebnis der Projektwoche, kennenlernen. Hier haben die Schüler*innen des BG ein Flaschensammelsystem entworfen und zusammen mit den Tischlern drei Modelle gebaut, um leere Pfandflaschen zu sammeln. So konnten die Besucher*innen sehen, dass der Schwerpunkt Umwelt an unserer Schule aktiv gelebt wird. Der Schwerpunkt Technische Informatik hat neben den allgemeinen Informationen z. B. mit welchen Inhalten die Lernenden zu rechnen haben, wenn sie sich für diese Fachrichtung entscheiden, spannende Projekte aus dem schulischen Alltag vorgestellt. Die interessierten Schülerinnen und Schüler der abgebenden Schule waren angetan von so viel Praxisnähe.

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