Blumen gießen in der Berufsschule

Individualisiertes Lernen bei den Fachinformatikern

Die Firmen A&F Technology GmbH, iPear GmbH, Joe Mama Inc., KVTec GmbH, LeLoRaTec AG, M&M GmbH und Roten Baum GmbH präsentierten heute an den Beruflichen Schulen Groß-Gerau ihre Projekte. Die Firmengründungen fand vor ein paar Monaten in den Räumlichkeiten der BSGG von den Schülern des Berufes  Fachinformatiker mit den Schwerpunkten Systemintegration und Anwendungsentwicklung  statt.

In simulierten Kundengesprächen wurden Aufträge an Land gezogen, die im Bereich IoT (Internet of Things) und cyber-physische Systeme entwickelt werden. Projektpläne wurden erstellt, Bestellungen durchgeführt und sich mal wieder geärgert, wenn Termine nicht eingehalten werden konnten oder Krankheiten des Personals den Zeitplan durch einander warfen.

All das konnten die Schüler im Rahmen des Lernfelds 12 „Kundenspezifische Systemintergration und -anforderungen durchführen“ erleben, welches von den Lehrkräften Herrn Trautmann, Frau Apel und Herrn Bahmer betreut wird.

Es wurden Bewäs­se­rungs­­systeme ent­worfen, Serverüberwachungen entwickelt, Raummessungen durchdacht, Solar­systeme ausgerichtet und Mitarbeiterüberwachung per RFID eingeführt (natürlich nur zu Test­zwecken).

„Die Projekte sollen die SuS ermutigen, selbst kreativ zu werden, Hoch- und Tiefpunkte zu durchstehen und die eigene Lerngeschwindigkeit einschätzen lernen – individualisiertes Lernen direkt an der eigenen Projektidee“ fasst Herr Bahmer, Lehrkraft für cyber-physische Systeme an der BSGG, den Unterricht zusammen. „Ich bin erstaunt, wie selbständig die SuS, die Projekte erarbeitet haben“ berichtet Herr Trautmann, Leiter in den netzwerkbasierten Lernfeldern der Fachninformatiker. „Die Verzahnung von technischer Anwendung und Projektmanagement macht diese Veranstaltung so wertvoll“ ergänzt Frau Apel, Lehrkraft in der Abteilung.

„Cyber-physische Systeme sind im Alltag nicht mehr weg­zu­den­ken und werden die Zukunft in der Industrie 4.0 zusammen mit KI bestimmen“. Die von den SuS entwickelten Prototypen sind der Startpunkt für die Anbindung an eine cloudbasierte Datenbank – und werden schrittweise in den nächsten Monaten weiter ausgebaut.

Andreas Bahmer

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