Das MINT-Zentrum stellt seine Vielfältigkeit vor

Die Besucher informierten sich vor Ort über die vielfältigen innovativen Aktivitäten und Angebote des an den Beruflichen Schulen Groß-Gerau ansässigen MINT-Zentrums.

Das MINT-Zentrum Groß-Gerau fungiert im Kreis seit vier Jahren als Baustein zur Förderung von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Von Informatik und Technik über digitales Zeichnen und 3D-Druck bis hin zu Drohnenprogrammierung bietet das Zentrum mit seinem Kursangebot zahlreiche Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche zum zukunftsorientierten Ausbau ihrer Fachkompetenz. Die enge Zusammenarbeit mit der Hochschule RheinMain erleichtert dabei den Übergang von der Schule zum Studium durch praxisorientierte Projekte. In Kleingruppen oder einzeln können die Teilnehmenden forschen, experimentieren und eigene Ideen verwirklichen.

Der Besuch des Staatssekretärs Sauer unterstrich die Relevanz des MINT-Zentrums für die digitale und technologische Entwicklung der Region. Seine langjährige Verbundenheit mit Groß-Gerau und sein Engagement für Digitalisierung und Innovation machten diesen Termin zu einem wichtigen Zeichen der Wertschätzung.

In seinem Gespräch mit den Verantwortlichen zeigte er sich beeindruckt von der Vielfalt und Qualität der MINT-Angebote. Besonders hob er die praxisnahe Förderung junger Menschen und die gezielte Unterstützung von Mädchen im MINT-Bereich hervor. „Hier wird Zukunft gestaltet – praxisnah, innovativ und mit großem Engagement“, betonte Herr Sauer.

Für die kommenden Jahre erwarten die Beruflichen Schulen Groß-Gerau eine weitere Ausweitung der Kooperationen und Angebote im MINT-Zentrum. Ziel bleibt es, noch mehr Kinder und Jugendliche – bereits ab dem Grundschulalter – für naturwissenschaftlich-technische Themen zu begeistern, um ihnen den Weg in zukunftsträchtige MINT-Berufe zu ebnen. Das Zentrum bleibt damit ein Leuchtturm für innovative Bildung und digitale Kompetenz in der Region Groß-Gerau.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MINT-Zentrums zeigten den Besuchern ihre MINT-Angebote in einem Rundgang. Herr Trautmann, der Leiter des MINT-Zentrum moderierte den Rundgang und hob immer wieder dabei hervor, welchen wichtigen Beitrag das MINT-Zentrum auch für die Berufsorientierung für unsere Jugendlichen leistet.

Rundgangsstationen

Herr Prof. Dr. Zinnen stellte mit seinen Schülerinnen und Schüler aus der Fachoberschule sein initialisiertes KI-Nachhaltigkeitsprojekt vor. Die Jugendliche programmieren mit Hilfe von KI-Tools ein eigenes Umweltspiel.

Herr Prof. Holtermann nutze in seinem Projekt ebenfalls die KI, denn seine Teilnehmenden konnte lernen, wie man mit Hilfe von KI-Tools Bücher schreiben kann, die dann später auch veröffentlicht werden.

Herr Prof. Dr. Bahmer entwickelte mit Schülerinnen und Schülern einen KI-Roboter, der aus einem alten Mäh-Roboter umfunktioniert wurde.

Der Masterstudent Herr Celikkol präsentierte seinen WPU-Kurs mit den Schülerinnen und Schülern aus der Mittelpunktschule Trebur. Ein fahrbarer Roboter aus Lego Steinen der mit einem intelligenten EV3-Programmierbaustein bestückt ist, kann aus jedem Labyrinth den Ausweg finden.

Der Masterstudent Herr Lerch stellte seinen Mikrocontroller-Kurs mit BG- Schülern vor. Die Schülerinnen und Schüler lernen so die Schnittstelle zwischen Elektronik und Informatik kennen. Die Teilnehmenden erfahren, wie man mithilfe von Mikrocontrollern elektronische Geräte ansteuern kann.

Die Ingenieurin Frau Kyshka stellte das 3D-Labor vor. Hier können die Teilnehmenden mit CAD-Programmen eigene Alltagsgegenstände (wie z.B. Handyhüllen) selber entwerfen und dann von 3D-Druckern herstellen lassen.

Herr Lyubarskyy stellte sein Wasserstoffauto vor. Hier können jüngere Teilnehmende sich mit alternativen Energie-Gewinnungsmöglichkeiten vertraut machen.

Herr Hansen zeigte zum Schluss die Möglichkeiten im Elektroniklabor der BSGG auf. Die Teilnehmenden können hier auf Platinen ihre Sensoren bzw. Aktoren selber anlöten und dabei die Funktionalität des Bords kontrollieren. Auch hier ist es mögliche kleine Microcontroller zu programmieren. Die jüngeren Teilnehmenden können mit einfachen Lötübungen im MINT-Zentrum beginnen, wie z.B. das Tannenbaumlöten oder auch das beliebte Einhornlöten.

Frau Dr. Schmitt, die Schulleiterin der Luise-Büchner-Schule aus Groß-Gerau und Herr Lang, Schulleiter der Mittelpunktschule Trebur, bekräftigten mit ihren Aussagen, dass sie die Kooperation mit dem MINT-Zentrum Groß-Gerau sehr begrüßen und sich freuen, dass Ihre Schülerinnen und Schüler ihrer Schulen, die vielfältigen Angebote des MINT-Zentrums nutzen können.  

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