Die Aufführung war im im <link https: theater-ruesselsheim.de _blank external-link-new-window internal link in current>Rüsselsheimer Theater, die Produktion stammt vom <link https: www.hltm.de de produktion die-verwandlung _blank external-link-new-window internal link in current>Hessischen Landestheater Marburg. Da wir die Erzählung „Die Verwandlung“ von Franz Kafka schon gelesen und wichtige Aspekte besprochen hatten, besaßen wir Vorwissen, welches für das Verständnis der Inszenierung auf jeden Fall notwendig war. Die Erzählung und das Theaterstück weisen inhaltlich Gemeinsamkeiten sowie kleine Unterschiede auf, welche allerdings nicht die Handlung ändern.
Die Geschichte handelt von dem arbeitstüchtigen Mann Gregor Samsa, welcher eines Morgens aufwacht und bemerkt, dass er sich über Nacht in ein Ungeziefer verwandelt hat. Im Laufe der Handlung empfindet seine Familie zunehmend mehr Hass und Abneigung gegenüber Gregor, sodass sie ihn zunächst auch in seinem Zimmer einsperren und gefangen halten. Schließlich stirbt Gregor aufgrund von Unterernährung und einer entzündeten Verletzung. Die Familie beschließt nach dem Tod von Gregor positiv und optimistisch in die Zukunft zu blicken und ein neues Kapitel ohne Gregor zu beginnen.
Am nächsten Tag haben wir uns dann über die Aufführung unterhalten und diskutiert, welche Punkte wir gut fanden und was unverständlich für uns war. Das größte Fragezeichen bildete hierbei die Art der Inszenierung, da es dieses Mal nicht wie gewohnt ein dramatisches Theaterkonzept war, sondern ein postdramatisches. Das Besondere an dieser Art der Inszenierung war, dass die verschiedenen Schauspieler mehrere Rollen einnahmen, was viele Schüler aus unserer Klasse verwirrte. Nachdem wir diese Methode allerdings besprochen hatten, wurde vielen einiges klarer als vorher.
Abgesehen davon gab es weitere Besonderheiten, wie z. B. dass die Schauspieler exakt die Sätze aus der Erzählung übernommen und vorgetragen haben. Ebenso arbeitete das ganze Team mit verschiedenen Objekten und Effekten auf der Bühne wie beispielsweise Nebel, einer Gitarre oder auch bestimmten Folien, auf denen man die Gesichter der Schauspieler projizieren konnte.
Alles in Allem hat uns der Theaterausflug gut gefallen, obwohl wir anfangs mit dem postdramatischem Theater nicht viel anfangen konnten. Jedoch ist diese Art der Inszenierung was anderes und an und für sich sehr interessant, da bemerkenswerte Aspekte genutzt und vielseitig verwendet wurden.
Eldin Almerovic (13 BG, GK Deutsch)