Ende Mai konnte der durch Erasmus+ geförderte Austausch zum Thema Nachhaltigkeit mit unserer schwedischen Partnerschule in Örebro in eine neue Runde gehen und wir durften unsere schwedischen PartnerInnen in Groß-Gerau willkommen heißen. Bereits am ersten Tag wurde deutlich, wie gut die schwedisch-deutsche Truppe harmonierte und wie sehr sich alle auf diesen Austausch gefreut hatten. Ein Dramagame mit dem Titel „Die Erde klagt die Menschheit an“ und eine Stadtrallye zum Thema Nachhaltigkeit in Darmstadt, bei der die SchülerInnen Podcasts und Kurzfilme erstellten, standen in den folgenden Tagen auf dem Programm. Abgerundet wurde der Aufenthalt durch einen Besuch der Europametropole Straßburg. Im Europäischen Parlament hatten die SchülerInnen die Möglichkeit in einem Rollenspiel Einblicke in die Arbeit von EU-ParlamentarierInnen zu gewinnen. Natürlich blieb auch genügend Zeit die Stadt, ihre Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Köstlichkeiten zu erkunden. Ein von den deutschen SchülerInnen zubereitetes Buffet stellte dann auch schon das Abschiedsessen für unsere schwedischen FreundInnen dar. Trotz des baldigen Wiedersehens fiel der Abschied schwer.

Zu Beginn des neuen Schuljahres machten wir uns schließlich mit dem Zug  zunächst auf nach Malmö, wo wir die Stadt erkundeten. Weiter ging es am nächsten Tag nach Örebro, wo die SchülerInnen herzlich mit typisch schwedischen Köstlichkeiten empfangen wurden. Das von den schwedischen KollegInnen geplante Programm ließ keine Wünsche offen und so standen unter anderem eine Wanderung um den See Vättern, eine Podiumsdiskussion und eine Ghost Tour im Schloss der Statdt an. Besonders in Erinnerung geblieben ist vielen sicherlich das gemeinsame Eislaufen, das unseren Aufenthalt in Örebro abrundete. Auf dem Rückweg machten wir Halt in Kopenhagen, wo noch einmal maritimes skanidnavisches Flair geschnuppert werden konnte.

Zwei unvergessliche gemeinsame Wochen liegen hinter uns, die nicht nur gezeigt haben, wie schön und wichtig es ist alte Freunde nach so langer Zeit wiederzusehen und neue Freunde kennenzulernen. Gerade auch vor dem aktuellen politischen Hintergrund wurde deutlich, dass uns trotz der großen Distanz zwei Dinge besonders verbinden: Die internationalen Nachhaltigkeitsziele und der europäische Gedanke.