Am Freitag, den 24.05.2024 besuchte das MINT-Zentrum Groß-Gerau eine vierte Klasse aus der Bürgermeister-Klingler-Schule aus Mörfelden-Walldorf. Zusammen mit Ihrer Klassenlehrerin Frau Holdefehr waren 20 Schülerinnen und Schüler im MINT-Zentrum Groß-Gerau zu Besuch. Dies war in diesem Schuljahr der zweite Besuch aus der Bürgermeister-Klingler-Schule, denn am 26.04.2024 war bereits eine 1. Klasse mit der Klassenlehrerin Fr. Kaiser bei uns.

Beide Klassen waren von den Mit-Mach-Stationen im MINT-Zentrum begeistert.

Bei der Begrüßung des MINT-Nachwuchses fragte Herr Trautmann (Leiter des MINT-Zentrums) die Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Für was steht das Wort MINT eigentlich?“

Und wie in der Schule meldeten sich die Kinder und antworteten fast perfekt:
„Es hat was mit Physik oder Chemie zu tun.“
„Es werden Roboter zu Laufen gebracht.“ „
Man kann mit Mathematik Computer steuern.“

Die Klassenlehrerin Frau Holdefehr beschrieb den Tag im MINT-Zentrum so:

Sachunterricht mal anders

Die Klasse 4a der Bürgermeister-Klingler-Schule verbrachte einen extrem handlungsorientierten Vormittag im MINT Zentrum und war begeistert. An vier verschiedenen Stationen konnten sie in kleinen Gruppen angeleitet durch sehr nette und kompetente Betreuer*innen Erfahrungen sammeln. Programmieren, 3-D zeichnen, bauen einer Kugelbahn und fernsteuern verschiedener Fahrzeuge - das Angebot war vielfältig und machte den Kindern großen Spaß. Viel zu schnell war der Vormittag vorbei und endete mit der Frage: „Wann können wir wieder ins MINT Zentrum fahren?!

Station1: Programmieren lernen mit Matatalab (verantwortlich Informatikstudent David Lerch, und Abiturientin Josephine Müller)

Mit Hilfe des Roboters Matatalab können Kleinkinder bereits einfache Programmiertechniken kennenlernen. Sie können neben sequentielle Abläufe auch Wiederholungen, Schleifen und Funktionen entwickeln und ausprobieren. Der MatataBot ist ein kleiner Roboter, der ganz ohne Tablet oder Computer programmiert wird. Die Programmierung läuft über Programmiersteine, welche auf eine Programmierfläche gelegt werden.

Station2: Programmieren mit LEGO Mindstorms (verantwortlich: Abiturient Sebastian Radtke)

Die LEGO-Bausteine mit ihrem Controller EV3  können auf bestimmt äußere Einflüsse reagieren. Die Kinder lernen, dass Sensoren bestimmte Signale senden, die die Roboter auswerten und darauf reagieren können. Auch können sich Roboter mittels Sensorik selbstständig aus einem Labyrinth herausfinden. Die Kleinkinder können in die Rolle der Sensoren schlüpfen und die Roboter mit Fernbedienungen aus einem unbekannten Gelände führen. 

Station3: Entwickeln von 3D Objekten (verantwortlich Olga Kyshka)

Die kleinen Forscher sollen an die Möglichkeiten des 3D-Drucks herangeführt werden. Mit den 3D-Druckstiften für Kinder hat man eine optimale Möglichkeit selber 3D-Objekte herzustellen. Die Stifte sind handlich und ähneln einem Kugelschreiber oder Filzstift. Die Kinder können sich kreativ einbringen und schnell eigene Objekte gestalten und entwickeln.

Station4: Gesetze der Schwerkraft ausnutzen (verantwortlich: Rainer Trautmann, gemeinsam mit Berufsschüler-Fachinformatiker)

Mit eigenen entwickelten Kugelbahnen von Gravitrax können die Kinder die Gesetze der Schwerkraft erkennen und ausnutzen. Ziel war es eine möglichst lange Kugelbahn zu entwerfen, die eine Metallkugel durch verschiedene Hindernisse führt, welche dann überwunden werden mussten.