Der Besuch der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt durch eine Schülergruppe des Beruflichen Gymnasiums war der Startschuss der Projektwoche 2017 "Mobilität der Zukunft". Kreative Auseinandersetzung mit Themen wie Carsharing, Automatisierung, Vernetzte Fahrzeuge, Urban Mobility und Elektromobilität führte uns zu folgenden Zukunftsvisionen:
- In 20 Jahren wird autonomes Fahren noch nicht vollkommen straßenzulässig sein. Man müsste die Straßenverkehrsordnung an das neue Fahrzeugsystem anpassen, da an einem Unfall möglicherweise nicht primär der Mensch die Hauptschuld trägt.
- Bedenken über technische Systeme müssten ausgeräumt und durch Vertrauen in die neueste Technologie ersetzt werden, etwa durch eine hohe Unfallsicherheit. Unterirdische Transportwege werden die Städte lebenswerter machen, elektrisch angetriebene und autonome Fahrzeuge werden ihren Teil dazu beitragen.
- Studien zufolge sind durch die Automatisierung Arbeitsplätze gefährdet. Nach unserer Recherche sind wir der Meinung, dass die Arbeitsplätze speziell in der Fahrzeugentwicklung nicht bedroht sind, da in den nächsten Jahrzehnten weitere große Projekte in Bezug auf Mobilität anstehen und dort Mitarbeiter, beispielsweise Ingenieure, gebraucht werden, um die Entwicklung weiter voranzubringen.
- Die Elektromobilität wird sich durchsetzen - zumindest in Deutschland. Weltweit wird es das Problem geben, dass einige Entwicklungsländer nicht die Technologien und Infrastrukturen besitzen, um auf E-Fahrzeuge umzusteigen.
Die Ergebnisse der Projektwoche wurden in Texten, Plakaten, Diskussionsrunden und Comics sehr unterhaltsam dargeboten.
Vielen Dank an Gloria Vasquez und Thierno Sow vom World University Service (WUS), die unsere Projektarbeit mit Vorträgen zur Elektromobilität und Entwicklungen in MegaCities sehr bereichert haben.
Berufliches Gymnasium Groß-Gerau; Projektwoche 2017
Projektgruppe "Mobilität der Zukunft" ; betreut durch Dr. Doris Wolf (BG; Umwelttechnik) und Gabriele Apel (BG; Umweltökonomie).