Gemeinsam mit Herrn Dyck (Politik, unterrichtet hier internationale Herausforderungen), Herrn Schöbel (Englisch, unterrichtet hier das Verfassen von Reden und Texten) und Herrn Haupt (Soft Skills) bereiten sie sich in zweiwöchentlichen Treffen auf die GöMUN, ein Planspiel der Vereinten Nationen in Göttingen im Juni 2018 vor.
Die Göttingen Model United Nations sind ein englischsprachiges Planspiel der Vereinten Nationen der Universität Göttingen. In regelmäßigen Treffen lernen die SchülerInnen Reden spontan zu halten, die Geschichte der Vereinten Nationen, Internetrecherche und diskutieren über globale Herausforderungen.
Model United Nations hat sich in Amerika bereits zu Zeiten des Völkerbundes ergeben und steht unter dem Zeichen der Völkerverständigung. Lernende können in Simulationen internationaler Organisationen lernen, Perspektiven anderer Länder einzunehmen und so differenzierter über Herausforderungen der Welt nachzudenken.
Neben großen internationalen Konferenzen (National Model United Nations, Harvard WorldMUN) organisieren auch einige Gruppen in Deutschland Simulationen. Die meisten der Simulationen in Deutschland haben Studierende als Zielgruppe, einige SchülerInnnen. Als Alleinstellungsmerkmal der Simulation in Göttingen können hier SchülerInnen mit Studierenden gemeinsam arbeiten.
Model United Nations unterscheidet sich von Planspielen, wie sie immer öfter in deutschen Klassenzimmern stattfinden in der Intensität: Über vier Tage tagen die SchülerInnen und Studierenden über bis zu 10 Stunden am Tag und verfassen spruchreife Resolutionen, über die sie am Schluss abstimmen. Zwischen Arbeitsphasen halten sie Reden und schmieden Bündnisse mit ähnlich gesinnten Ländern. Die Vielfalt der Anforderungen kann Schulen bereichern. Die Beruflichen Schulen Groß-Gerau sind bestrebt, solche Erfahrungen näher an SchülerInnen heranzubringen.