Zu Gast bei einem Weltkonzern

Werksführung bei Procter & Gamble in Groß-Gerau

Die Bedeutung der Lagerhaltung oder unterschiedliche Produktionsverfahren kennen die Schülerinnen und Schüler des 12er Leistungskurses Wirtschaft bereits theoretisch aus dem Wirtschaftsunterricht. Wie dies in der Praxis umgesetzt wird, konnten sie während einer fast dreistündigen Werksführung bei Procter & Gamble in Groß-Gerau hautnah erfahren und erleben.

Ausbildungsleiter Oliver Vatter nahm sich zusammen mit drei Auszubildenden von Procter & Gamble drei Stunden für die Besuchergruppe Zeit. Zunächst erhielten die Gymnasiasten eine Einführung über den Weltkonzern, der in Groß-Gerau seit 1963 unter „Wick“ bekannt ist und dessen Hochregallager bereits von der Autobahn aus zu sehen ist. Dass dieses Werk aber europaweit das größte Werk in der Zahnpasta-Herstellung ist, und dass hier auch Haftcreme und Wick Medinight rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche produziert werden, war den Jugendlichen neu.

Im Anschluss an den kurzweiligen Vortrag besichtigten sie das Werk: es war spannend zu beobachten, wie in vollautomatischer Fertigung alle Produkte hergestellt und ins Lager transportiert werden. Selbst die Gabelstapler fahren in dem Werk heute schon selbstständig.

Den Schülerinnen und Schülern wurde auf anschauliche Weise verdeutlicht, wie wichtig eine gute Ausbildung auf dem heutigen Arbeitsmarkt ist, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Auch wenn heute viele Arbeiten von Maschinen übernommen werden, so würden Fachkräfte benötigt, die diese Maschine notfalls reparieren könnten. All das berichtete der Auszubildende Paul, der eine Ausbildung zum Mechatroniker absolviert und alle Fragen der Schülerinnen und Schüler beantwortet hat.

 

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